Valldemossa

Panoramablick auf Valldemossa, Mallorca
Fàtima verirrte sich in den Wäldern und ihr Geliebter, der verzweifelt nach ihr Ausschau hielt, ist nun in den Felsen eingewachsen. Sein versteinertes Gesicht scheint bis zum heutigen Tag jeden Reisenden genau unter die Lupe zu nehmen. Folgt man dem Tal von Pastoritx Richtung Norden, so gelangt man zum Valle del Teix, das in ein weiteres zauberhaftes Dorf führt, das einstige Künstler-Mekka Dejá.
Unterhalb des Ortes trennen sich die Täler von Son Marina, welches sich letztlich bis hin zur steilen Wetsküste schlängelt.
„Valldemossa selbst ist ein Dorf, das reich mit Säulen, Fassaden, kleinen Kapellen und heiligen Orten gesegnet ist, was die immense Religiösität der Bewohner bekunden soll. Im unteren Teil der Kleinstadt befindet sich die Kirche Sant Bartholomé, die anfänglich der Heiligen Maria geweiht war und das Zentrum des sozialen Lebens der Einwohner darstellt. „
Auf der Straße nach Dejá liegt eine Eremita, ein Ort de meditativen Ruhe und Besinnung, die damals wie heute von Mönchen bewohnt wird, ebenso wie das Karthäuserkloster in Valdemossa selbst. Berühmtheiten wie Frederick Chopin, Ruben Darío, Jorge Luis Borges, Bazil, Laurens, DuPont und der Erzherzog Ludwig Salvador, die sich etliche Zeit in der Gegend aufgehalten haben, sorgen dafür, dass trotz aller Entspannung das Leben nicht aus Valldemossa verschwindet.